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Erinnerungsaktion zum 75. Jahrestag der Befreiung Leipzigs durch die Alliierten-Streitkräfte am 18. April 1945.

Es geschah am Felsenkeller. Der Morgen des 18. Aprils 1945, der letzte Tag des Krieges in Leipzig, die amerikanischen Truppen rollen von Westen in die Stadt. Ein amerikanischer Panzer nähert sich der Kreuzung Zschochersche Straße / Karl-Heine-Straße. Kurz bevor er die Kreuzung erreicht, trifft ihn aus Richtung des Felsenkellers das Geschoss einer Panzerfaust. Fünf GIs sterben im brennenden Panzer. Die Schützen, zwei Jugendliche des „Volkssturms“, sterben im Gegenfeuer der amerikanischen Truppen, ihre Namen sind bis heute unbekannt.


Es ist eine der letzten Kampfhandlungen des zweiten Weltkrieges in Leipzig, und sie zeigt noch einmal die Grausamkeit des von den Nationalsozialisten angezettelten Krieges und die bis in den Abgrund führende Verblendung eines Großteils der deutschen Bevölkerung. Da, wo heute die bunte Kulturmeile unseres Boulevard Heine beginnt, starben vor 75 Jahren sieben junge Menschen einen unnötigen Tod. Die Bilder an der Kreuzung wurden über Jahrzehnte kaum erinnert und finden nun im Memorial am Felsenkeller einen Ort der Mahnung.

NIE WIEDER KRIEG! NIE WIEDER FASCHISMUS!

Eine Kooperation der Schaubühne Lindenfels mit dem Capa-Haus und dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, unterstützt von der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH und der BBG GmbH & Co KG Leipzig/Amazonen-Werken.