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BELLS ECHO INTERIM

+++ Achtung: Konzert kurzfristig ins UT Connewitz verlegt +++

Seit ihrer ersten Ausgabe 2015 stehen die Synergien zwischen experimenteller Musik, Performance, visueller Kunst und Architektur im Fokus der Konzertreihe „Bells Echo“. Neben den Auftritten geladener Künstler:innen sind auch musikalische Darbietungen unter Leitung der beiden Initiatoren Stefkovic van Interesse und Alex Röser Programm. Diese befassen sich anhand dystopischer Fantasien mit der Zukunft der menschlichen Zivilisation und richten in der Konsequenz kritische Fragen an den Menschen der Gegenwart. Nach zwei Jahren Pause steht nun eine Interimsversion in den Startlöchern, die einmal mehr musikalisch und visuell neue Wege beschreitet und mit Ben Frost, Moritz Fasbender und Corecass absolute Hochkaräter der internationalen Musikszene auffährt. Dabei bietet die Schaubühne mit ihrem historischen Ballsaal die ideale Räumlichkeit, die künstlerischen Ansprüche umzusetzen. Mit Hannah Grünewald aus Nürnberg übernimmt zudem zusammen mit GenPi erstmals ein externer Visual Artist die visuelle Gestaltung.

Der australische Musiker Ben Frost lebt und arbeitet in Island. Die Einzigartigkeit der Insel dient Frost immer wieder als Inspiration für seine Arbeiten, welche er seit 2003 in nunmehr sieben Alben veröffentlicht hat. Des Weiteren komponierte er gemeinsam mit Daniel Bjarnson das Stück „Music for Solaris“, inspiriert von Stanislaw Lems ikonischer Erzählung und der Verfilmung ebendieser durch Andrej Tarkowski. Neben diversen Filmmusiken komponierte Frost den Original Score der 2017 erstmalig ausgestrahlten Netflix-Serie „Dark“.

Moritz Fasbender ist eines der zahlreichen Pseudonyme der Komponistin und Pianistin Friederike Bernhardt. Ihre Musik bewegt sich außerhalb gängiger Genrebezeichnungen und verwebt auf eindrucksvolle Weise Klavier und Elektronik. Neben zahlreichen Arbeiten für verschiedene Theaterhäuser, wie unter anderem das Wiener Burgtheater, das Berliner Ensemble oder das Münchner Residenztheater, komponiert sie für die Band Beyond w/ Bernhardt und das Berliner LAWBF-Kollektiv, ist Pianistin des Klaviertrios ION und veröffentlichte zuletzt bei der Deutschen Grammophon und dem Leiter Verlag. Ihr Debütalbum „13 Rabbits“ erschien kürzlich in einer exklusiven Vinyl-Auflage über das traditionsreiche Berliner Kulturkaufhaus Dussmann.

Corecass ist das künstlerische Alter Ego der Hamburger Komponistin Elinor Lüdde. In ihrer Musik fusioniert sie natürliche Timbres etwa der Harfe, Stimme oder des Akkordeons mit Sound Field Recordings und digitaler sowie analoger Klanggestaltung. Ihre bisherigen Veröffentlichungen bewegen sich dabei zwischen düster elegischer Cineastik und Genregrenzen sprengender Vermengung elektronischer und manueller Klänge.
Ihre jüngste Veröffentlichung „Void“ erschien im November 2020 beim Label Golden Antenna. Die treibende Komponente des Albums ist hier die Kirchenorgel.


Eine Veranstaltung von Bells Echo, Swansea Concerts und Gangart Werbung GmbH.

 

Das Konzert wurde kurzfristig ins UT Connewitz verlegt. Tag und Uhrzeit bleiben. 

Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit!

 

Tickets ausschließlich unter tixforgigs.com: 36 Euro

Vergangene Termine
Fr. 04.11.2022 / 19:00 Uhr