Spielplan
Regisseur Todd Haynes verknüpft diese Geschichten zu einer raffiniert verschachtelten, herrlich unkonventionellen Filmbiografie. Selbst so facettenreich und widersprüchlich wie sein Gegenstand, porträtiert „I’m not there“ Bob Dylan als faszinierend vielfältige Persönlichkeit, als charismatischen, rätselhaften, widerspenstigen Star, der in keine Kategorie passt: Kaum glaubt man, ihn verstanden zu haben, ist er schon weitergezogen und längst ein Anderer. Bob Dylan, schillernde Ikone des Folk, Rock und Pop, tritt in „I’m not there“ gleich sechsfach in Erscheinung. Als 11-jähriger Singer-Songwriter reist er Ende der 50er Jahre durchs Land wie einst die schwarzen Blues-Legenden. Mit 19 ist er ein scharfzüngiger Poet, wenig später ein erfolgreicher Folk-Troubadour im pulsierenden Greenwich Village der frühen 60er. Kaum als Stimme einer neuen Generation gefeiert, erfindet er sich als Bandleader neu und stößt seine Fans mit elektrifiziertem Rock vor den Kopf. Er reüssiert als Schauspieler, scheitert als Familienvater, gerät als christlicher Prediger in Vergessenheit – und taucht wieder auf im Hinterland von Missouri: als in die Jahre gekommener Outlaw , der sich noch einmal auf die Reise macht …
"I’m not there" ist der erste Film über die Musiker-Legende Bob Dylan, der von ihm persönlich autorisiert wurde.
USA 2008 von Todd Haynes, 131 min, eng. Originalsprache mit deu. Untertiteln, FSK 12
Darsteller:innen: Christian Bale, Cate Blanchett, Marcus Carl Franklin, Richard Gere, Heath Ledger
Kurzfilm im Vorprogramm:
HAIR
Rasieren oder nicht rasieren - keine einfache Frage.
Kanada 2020 von Dominique Basi, 3 min, eng. Originalsprache mit deu. Untertiteln, FSK 0