KINDERRAUB DER NAZIS – DIE VERGESSENEN OPFER
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Es ist ein Verbrechen, das bis heute weitgehend unbekannt ist: Die Nationalsozialisten verschleppten während des Zweiten Weltkriegs zehntausende Kinder und brachten sie in deutschen Familien unter. Die meisten von ihnen stammten aus Polen. Ihre Identität wurde verschleiert, um sie als „deutsche Kinder“ in die Volksgemeinschaft einzufügen. Sie wurden aus Waisenhäusern fortgebracht oder direkt aus ihren Familien gerissen. Nach Kriegsende mussten viele dieser Kinder zurück in ihre Heimat, die ihnen oft fremd geworden war. Einige dieser Menschen leben noch heute, zerrissen und ohne Wurzeln.
Autorinnen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Deutschen Welle (DW) haben zu dem Thema recherchiert und mit Betroffenen gesprochen. Dabei sind ein Dokumentarfilm und ein Buch entstanden. Unter dem Titel „Als wäre ich allein auf der Welt“ erscheint es im Herder Verlag zur Leipziger Buchmesse.
Noch vor der Erstausstrahlung am 27. April im Ersten laden der Mitteldeutsche Rundfunk und die Deutschen Welle zur Filmpräsentation. Im Anschluss tauschen sich Moderator Stefan Noelke (MDR) und die Autorinnen des Films Monika Sieradzka (DW) und Elisabeth Lehmann (MDR) mit dem Zeitzeugen Herman Lüdeking und der Historikerin Prof. Dr. Isabel Heinemann aus.
Eine Veranstaltung des Mitteldeutschen Rundfunks, der Deutschen Welle und des Verlags Herder.
Vergangene Termine
Mi. 11.03.2020 / 19:00 Uhr |
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