Spielplan
30. Französische Filmtage
LA POUPÉE
LEIPZIG-PREMIERE
internationaler Titel: THE DOLL
Nach einer Trennung beginnt Kunstrasenverkäufer Rémi eine Beziehung mit einer lebensgroßen Puppe. Ihr Name: Audrey. Zunächst versucht Rémi nur seinen Schmerz und die einsetzende Einsamkeit zu bekämpfen. Als die Zeitarbeiterin Patricia in seiner Firma anfängt, erwacht die Puppe dann aber auf mysteriöse Weise zum Leben. Sein bisher streng geregeltes Leben gerät aus den Fugen.
Sophie Beaulieus Film besticht durch seine subtile Inszenierung und den mitreißenden Humor. Er wirft tiefgründige Fragen auf: Was ist Liebe? Kann man lieben, ohne zurückgeliebt zu werden? Und vor allem: Inwieweit kann das Objekt den Menschen ersetzen? Die Regisseurin gibt keine Antwort vor, sondern lädt dazu ein, über die moderne Einsamkeit und das Bedürfnis nach Verbundenheit nachzudenken. Die Weltpremiere feierte LA POUPÉE im Wettbewerb der diesjährigen Ausgabe des Festival des Französischen Films in Angoulême.
La Poupée explore avec délicatesse le vertige émotionnel de Rémi, empêtré dans sa douleur après une rupture. C’est auprès d’une poupée nommée Audrey qu’il cherche un nouvel équilibre, jusqu’à l’apparition de Patricia, qui vient chambouler son monde strictement réglé. Avec subtilité, humour et tendresse, Sophie Beaulieu interroge notre rapport à l’amour et aux autres, les solitudes modernes et notre besoin viscéral de liens.
Frankreich 2025 von Sophie Beaulieu, franz. Originalfassung mit deut. Untertiteln, 80 min., FSK t.b.a.
Darsteller:innen: Vincent Macaigne, Zoé Marchal, Cécile de France
