In der Wahlnacht 1981 wird auf den Straßen von Paris gefeiert. Es herrscht eine Atmosphäre der Hoffnung und des Wandels. Aber für Elisabeth geht ihre Ehe zu Ende und sie muss nun für sich und ihre beiden Kinder im Teenageralter, Judith und Matthias, alleine sorgen. Sie findet Arbeit bei der titelgebenden Late-Night-Radiosendung, wo sie sich um die „Passagiere der Nacht“ kümmert. Dort lernt sie Talulah kennen, eine junge, arbeitslose Außenseiterin, die sie unter ihre Fittiche nimmt und zu sich nach Hause einlädt. Bei ihnen erfährt Talulah zum ersten Mal die Wärme einer Familie. Obwohl sie plötzlich wieder verschwindet, hat ihr freier Geist einen bleibenden Einfluss. Elisabeth, Judith und Matthias gewinnen jeder für sich an Selbstvertrauen und beginnen, ihr Leben in die Hand zu nehmen.
Regisseur Mikhaël Hers erzählt auf so ergreifende wie elegante Weise vom ganzen Spektrum der menschlichen Gefühle, vom Verlieben und Sichtrennen, von Verlust und Neubeginn – und über allem steht die unerschütterliche Überzeugung, dass nichts je wirklich hoffnungslos ist.
Paris, années 80. Elisabeth vient d’être quittée par son mari et doit assurer le quotidien de ses deux adolescents, Matthias et Judith. Elle trouve un emploi dans une émission de radio de nuit, où elle fait la connaissance de Talulah, jeune fille désœuvrée qu’elle prend sous son aile. Talulah découvre la chaleur d’un foyer et Matthias la possibilité d’un premier amour, tandis qu’Elisabeth invente son chemin…
Le réalisateur Mikhaël Hers raconte de manière émouvante toute la gamme des sentiments humains, la perte et le nouveau départ - et par-dessus tout, la conviction qu’aucune situation n'est jamais vraiment désespérée.
Frankreich 2022 von Mikhaël Hers, 111 min, Originalfassung (frz.) mit dt. Untertiteln, FSK 12
Darsteller:innen: Charlotte Gainsbourg, Quito Rayon Richter, Noée Abita
Leipzig-Premieren