Spielplan
30. Französische Filmtage
ALPHA
FOCUS TAHAR RAHIM
In den 1980er Jahren in der Hafenstadt Le Havre, in der Normandie ist Alpha das einzige Kind einer jungen Ärztin, die in einer geschlossenen Krankenhausstation mit Viruskranken arbeitet. Als Alpha mit einem Tattoo auf dem Arm nach Hause kommt, macht sich ihre Mutter Sorgen, welche Krankheit sie sich von der Nadel des Tätowierers eingefangen haben könnte. Ihren Onkel, HIV-positiv und hoffnungsloser Junkie, kennt Alpha kaum. Als er, dem Tode nahe und von seiner Krankheit gezeichnet, bei ihnen auftaucht, ändert sich das.
Nach TITANE feierte auch Ducournaus dritter Spielfilm seine Weltpremiere in Cannes. Ein Film über die Angst, geliebte Menschen zu verlieren, über Körper, die uns im Stich lassen, über Traumata, die wir weitergeben – ALPHA, mit Golshifteh Farahani und Tahar Rahim in den Hauptrollen, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Dans les années 1980, au Havre, Alpha est l’enfant unique d’une jeune médecin qui travaille dans un service hospitalier fermé avec des malades atteints d’un virus, et la nièce d’Amin, toxicomane séropositif. Lorsque l’adolescente revient à la maison avec un tatouage sur le bras, leur monde s’écroule. Présenté à Cannes en mai dernier, Alpha parle de la peur de perdre ceux qu’on aime, de nos corps qui nous trahissent, des traumatismes que l’on transmet.
Frankreich 2025 von Julie Ducournau, 128 min., franz. Originalfassung mit deut. Untertiteln, FSK 12
Darsteller:innen: Mélissa Boros, Tahar Rahim, Golshifteh Farahani
