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LEIPZIG-PREMIERE
deutscher Titel: SOULEYMANES GESCHICHTE
Souleymane ist aus Guinea geflüchtet und versucht in Frankreich einen Asylantrag zu stellen. Da er keinen Pass hat, braucht er dringend Geld, um an Papiere zu kommen. Dafür schlägt er sich als Essenslieferant über die Runden – unter haarsträubenden Bedingungen. Es bleiben ihm nur noch 48 Stunden bis zum Termin beim Migrationsamt. Bis dahin muss er neben all dem Stress auch noch eine plausible Geschichte parat haben, die seine Fluchtgründe belegt. Nachwuchsregisseur Boris Lojkine, der mit CAMILLE 2019 den Publikumspreis in Locarno gewann, schafft mit SOULEYMANES GESCHICHTE ein hochspannendes und bewegendes Drama über Migration, die Gig Economy und das Leben in einer Großstadt. Für seine Darstellung von Souleymane wurde Abou Sangare in Cannes sowie bei den European Film Awards zum besten Hauptdarsteller gekürt.
L’Histoire de Souleymane suit le quotidien d’un jeune Guinéen sans-papiers à Paris. Livreur à vélo, condition précaire, logements d’urgence : Souleymane tente de survivre avant son entretien auprès de l’OFPRA, nécessaire pour obtenir le droit d’asile. Porté par la performance bouleversante d’Abou Sangaré, personnellement touché par ces réalités, ce drame social et thriller lumineux donne corps à l’invisible, invitant à l’empathie et à la réflexion.
Frankreich 2025 von Boris Lojkine, 92 min., FSK t.b.a.
Darsteller:innen: Abou Sangare, Nina Meurisse, Emmanuel Yovanie, Younoussa Diallo