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GREAT DEPRESSIONS | 28. + 29. Feb

von Jan Philipp Stange | ab 14 Jahren

Schroffe Felsen, ein Mammut, Nebelschwaden: Das opulente Bühnenbild versetzt das Publikum in jene Höhle im Neandertal, in der 1865 das Skelett eines frühen Menschen gefunden wurde. Hier zeigt ein Schauspieler im Fellgewand in einem berührenden Monolog die Verwundbarkeit seiner Seele und sucht nach einer Antwort auf die Frage, ob und, wenn ja, wie wir zusammenleben wollen.

„Great Depressions“ verknüpft die individuelle Geschichte von der Depressionserkrankung des Darstellers Malte Scholz und des Suizids seines Bruders mit der historischen Erzählung von der Entdeckung des Neandertalers, der, anders als lange angenommen, kein wilder Einzelgänger war, sondern in einer fürsorglichen Solidargemeinschaft lebte. Scholz äußert seine Gedanken zu Leistungsgesellschaft, Depression und Männlichkeit. Er sucht nach dem Gefühl hinter der kontrollierten Fassade. Er fragt sich, wie es dazu kam, dass er noch am Leben ist und diesen Abend mit dem Publikum teilen kann. Der Musiker Jacob Bussmann im Mammutkostüm singt dazu an der Orgel mit maximaler Zärtlichkeit barocke bis zeitgenössische Hits.

Mit Poesie und Witz und doch unnachgiebig auf der Suche danach, was wir als Spezies wohl noch zur Verfügung haben an Gemeinschaftsgeist, ist „Great Depressions“ eine ganz eigene theatrale und philosophische Gratwanderung – bis zum großen Finale.

Jan Philipp Stange studierte Regie an der Hessischen Theaterakademie in Frankfurt/M. Er ist Mitbegründer und Co-Leiter des Frankfurter Produktionshauses studioNAXOS. „Great Depressions“ ist seine vierte Inszenierung und war beim Impulse Theater Festival 2019 eingeladen.

Mit: Jacob Bussmann, Malte Scholz sowie Elias Bollinger, Raúl Flores, Sebastian Weygold
Regie: Jan Philipp Stange
Bühne: Jakob Engel
Dramaturgie: Kris Merken
Kostüm: Maylin Habig
Lichtdesign: Simon Möllendorf
Technische Leitung: Nils Wildegans
Musik: Jacob Bussmann
Text: Kris Merken, Malte Scholz, Jan Philipp Stange
Bühnenbild Assistenz: Tobias Rauch
Produktionsleitung: Carmen Salinas

Ein Projekt von Stange Produktionen mit freundlicher Unterstützung von studioNAXOS, des Kulturamts der Stadt Frankfurt, des Kulturfonds Rhein-Main und der Naspa Stiftung.

Das Gastspiel wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

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Als „Polarzeit“-Special präsentiert Schauspieler Malte Scholz eine Performance zum Stück im Naturkundemuseum: Sa, 29. Feb | 11 Uhr (Eintritt frei).

Vorverkauf 
in der Schaubühne, online und an allen bekannten VVK-Stellen:
15 / 9 (erm.) Euro

Abendkasse:
15 / 9 (erm.) Euro


Schaubühnen-Gutscheine können für diese Veranstaltung eingelöst werden.

Vergangene Termine
Fr. 28.02.2020 / 19:30 Uhr
Sa. 29.02.2020 / 19:30 Uhr