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Tagebau Sachsen DDR

Dt. Originalfassung

Die Ära des Tagebaus geht zu Ende und doch hat diese Zeit die Menschen bis heute geprägt. Diesen Teil der ostdeutschen Tagebaukultur will Robert Soujon in seinem Filmprojekt hinterfragen, auch im Hinblick auf eine zukünftige Abwägung zwischen Nutzung und Schädigung der Natur, die unser Leben immer bestimmen wird. 
Soujon erzählt in seinem Dokumentarfilm von den Menschen, die vom und mit dem Tagebau in Sachsen gearbeitet und gelebt haben. Zwischen dringend notwendiger Energieversorgung, der staatlichen Planwirtschaft und der Zerstörung der Umwelt gefangen, zeigt der Film anhand von Einzelschicksalen, welche Nöte, Hoffnungen und persönliche Entbehrungen die Arbeit im Tagebau mit sich brachte. Dabei fließt auch die persönliche Erfahrung des Filmemachers mit ein. Soujon hat in seiner Jugend eine Ausbildung zum Maschinisten für Tagebau-Großraumgeräte absolviert. Ihn hat das Thema Tagebau immer wieder beschäftigt. Für das Projekt wurden viele interessante Interviewpartner gewonnen, zum Beispiel Thomas Schmidt, der den größten Braunkohlebagger der DDR bediente. Es kommen aber auch Menschen zu Wort, die außerhalb der Braunkohleförderung Berührungspunkte mit dem Tagebau hatten; unter anderem Walter Christian Steinbach, der mit seiner Aktion „Eine Mark für Espenhain“ für Aufregung sorgte.

Deutschland 2023 von Robert Soujon, 61 min, Dokumentarfilm, Dt. Originalfassung


Kurzfilm im Vorprogramm:

FLOREANA
Auf einer abgeschiedenen Insel in der Zukunft rücken Mensch und Tier so nah zusammen wie nur technisch möglich…

Dänemark 2018 von Lou Morton, 4 min, Ohne Dialoge

Tickets: 7 Euro (Einheitspreis)

Reservierungen sind nicht möglich.

Vergangene Termine
Do. 31.08.2023 / 20:30 Uhr
an der Plagwitzer Markthalle (Markranstädter Straße 8)