The Independent Cinema of Jim Jarmusch – Alle Filme in 12 Monaten!
Die Zusammenarbeit zwischen Neil Young und Jim Jarmusch begann 1994, als dieser die Filmmusik für Jarmuschs Film „Dead Man“ realisierte. Wenig später folgt eine Hommage, gar Liebeserklärung an ihn und seine Band Crazy Horse. Ab dem 9. Mai kann man die Augen schließen und fühlt sich direkt vom Kinosessel in eine Konzerthalle der 90er-Jahre transportiert – mehr kann man von einem Konzertfilm nicht erwarten!
Jim Jarmusch begleitet die Schaubühne von Beginn an, nicht nur weil wir seine Vorliebe für skurrile Charaktere teilen. Doch im Jubiläumsjahr können wir endlich seine gesamte bisherige Filmografie en bloc zeigen! Dabei setzen wir darauf, dass es noch einige Ergänzungen geben wird.
Für Jim Jarmuschs psychedelischen Western „Dead Man“ lieferte Rock-Ikone Neil Young 1995 den einnehmenden Soundtrack. Zwei Jahre später revanchierte sich Jim Jarmusch mit einem facettenreichen Dokumentarfilm, der den Mythos Neil Young und seiner Band Crazy Horse zu ergründen versucht und eine Liebeserklärung an diesen darstellt.
Den größten Teil der berauschenden Doku macht Youngs Live-Tour 1996 aus, die Stationen auf der ganzen Welt hatte. Gerahmt werden die Bühnen-Impressionen von Interviews sowie Aufnahmen aus dem Tourbus und dem Backstage-Bereich, die in den 1970ern entstanden. Neil Young ist seit 1966 unterwegs, seit Beiname lautet "Godfather of Grunge".
USA 1997 von Jim Jarmusch, 107 min, Originalfassung (eng.) mit deu. Untertiteln, FSK 6
Darsteller:innen: Neil Young, Jim Jarmusch, Ralph Molina
Kurzfilm im Vorprogramm:
”Widerstand”
Eine sich im Kreis drehende Familien-Diskussion an Weihnachten kann nur durch extreme Maßnahmen zu Ende gebracht werden.
Deutschland 2019 von Benjamin Hujawa, 3 min, Deu. Originalfassung