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A SONG THAT CAN’T BE SUNG

Ein Stück nach Aischylos von Abigail Akavia und Hilà Lahav

Ein Raum, vier Personen. Jede hat ihre eigene Stimme, Sprache, ihr eigenes Schicksal. Sie gedenken, widerstehen, bezeugen.
„A Song that Can’t Be Sung“ ist ein Stück über Trauer, über den Zwang, zu erzählen, was nicht in Worte gefasst werden kann – über die ständige Präsenz traumatischer Erinnerungen in unserem (Unter-)Bewusstsein. Es stellt die Frage, wie wir das Unerträgliche ertragen, als Individuen und als Gemeinschaft. Dabei werden die Geschichten zweier Figuren der antiken griechischen Mythologie verwoben. Kassandra und Iphigenie, beide stammen aus Aischylos' „Agamemnon“. Die eine: Prophetin des Untergangs, die ihr eigenes Leid und das der Menschheit beklagt, dabei wie eine Nachtigall trillert, „gestört". Die andere: ein unschuldiges Mädchen, perfekt und schweigsam. Beide sind sie Überlebende patriarchaler Gewalt, zwei Gesichter desselben Schicksals. Das Stück schafft eine Gemeinsamkeit zwischen diesen zwei Figuren: durch eine musikalisch-choreografische Partitur für vier Stimmen, Saiten und Flöten, durch Schattenspiel, das Dunkelheit in Symbole verwandelt, und durch einen neuen alten Text, rekonstruiert aus dem Altgriechischen.
 

Four women meet in a space, to commemorate, to resist, to bear witness. To each her own voice, language, fate. When trauma is unsayable, when words are unbearable, how can we possibly become a community? How can we listen? A piece for flutes, cello, movement, and four voices based on the stories of Cassandra and Iphigenia.

 

Voice, Performance: Anna Clementi
Cello, Performance: Daniela Lunelli aka Munsha
Regie, Text, Performance: Abigail Akavia
Musik, Video, Performance: Hilà Lahav
Unterstützung Bühne und Kostüm: Elisabeth Schiller-Witzmann

 

Eine Koproduktion mit der Schaubühne Lindenfels. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste und durch die Akademie der Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Premiere: 24. März 2023



In englischer Sprache, aber: Language no problem!


Tickets in der Schaubühne, hier online und an allen Reservix-VVK-Stellen:
15 / 9 (erm.) Euro

 

 

Vergangene Termine
Fr. 24.03.2023 / 20:00 Uhr
Sa. 25.03.2023 / 20:00 Uhr
So. 26.03.2023 / 18:00 Uhr